Ausgelassen feiern Ückesdorfer und Röttgener Kids und Jugendliche Weiberfastnacht im Ökumenischen Jugendtreff RAN! Bunte Girlanden, Luftballons, Luftschlangen und selbstgebastelte farbenfrohe Papierblumen schmücken den Raum und passen genau zur fröhlichen Atmosphäre. Hier tanzen und spielen Eichhörnchen, Lamas, Eulen, Vampire, süße Früchtchen gemeinsam mit Polizisten, Ninja-Kriegern, Zauberlehrlingen, berühmten Musikern und Rockstars, Engeln und Aliens. 50 kostümierte Kids im Alter von fünf bis 14 Jahren hatten sichtlich Spaß beim Stopptanz, Spielen wie der „Reise nach Jerusalem“, Schokokusswettessen ohne Hände, dem gemeinsamen Abtanzen zu aktuellen Karnevalshits und wohlbekannten Klassikern.
„So voll wie in diesem Jahr, war es schon lange nicht mehr zu Weiberfastnacht im RAN“, freut sich Leiterin Vera Goßmann und bedauert gleichzeitig, dass aus Sicherheits- und Platzgründen nicht mehr Kinder an der Karnevalsfete teilnehmen können.
Höhepunkt der Veranstaltung ist auch diesmal wieder die Kostümprämierung, bei der die Mitarbeiter die drei schönsten und originellsten Verkleidungen auswählen. Keine leichte Aufgabe. So gab es denn auch neben dem ersten Platz keinen dritten, dafür aber zwei zweite Plätze. Gewonnen hat Henriette (9 Jahre) das Eichhörnchen. Ihr Kostüm war komplett selbstgenäht. „Ohren, Schwanz, Stulpen und Gürtel habe ich mit ein wenig Hilfe meiner Mutter genäht. Den Rest hat meine Mutter gemacht“, erzählt sie. Während das Siegerkostüm die Jury durch Handarbeit und Ausführung überzeugte, punkteten die zweiten Plätze mit Kreativität. Ein Lama teilte sich hier das Podium mit dem jungen Beethoven. In die Rolle Beethovens ist Karl (9 Jahre) geschlüpft, weil „wir in diesem Jahr ja 250 Jahre Beethoven feiern und weil meine Geschwister aufs Beethovengymnasium gehen.“
Viele der Kinder kennen das RAN! schon länger und kommen nicht nur zu Karneval regelmäßig hierher. Einige neue Gesichter waren aber auch diesmal dabei. Für Jona (6 Jahre) ist es die erste Karnevalsfete in RAN!. „Es macht echt Spaß hier, die Spiele, die Party und die Wettbewerbe.“ Alex (9 Jahre) ergänzt: Ich find´s gut, denn hier kann man Freunde treffen und neue Freunde finden.“ „Außerdem“, meint Karl (9 Jahre), „gibt es nicht viel, wo man mit Freunden ohne die Eltern feiern kann.“ Nicht nur die Jungs, auch die Mädchen finden das RAN! und die Karnevalsfeten prima.
Dazu zählt auch das Buffet, zu dem alle jungen Jecken ihren Teil beitragen und an dem sich jeder nach Herzenslust an herzhaften und süßen Snacks bedienen darf. Und weil das wilde Rumgehopse und Mitsingen nicht nur hungrig, sondern auch durstig macht, gibt Säfte, verschiedene alkoholfreie Cocktails und Wasser.
Bei so viel Trubel ist Vera Goßmann froh über jede helfende Hand. Neben den RAN!-Mitarbeitern Sophie Möseler und Hardy Hof, helfen heute noch fünf Konfirmanden der evangelischen Kottenforstgemeinde. Anna, Nathalie, Maja und Magnus (alle 13-14 Jahre) organisieren die Spiele, mixen Cocktails und packen überall da an, wo gespült und Ordnung geschaffen werden muss. Linus (13 J.) macht den DJ. Für die dreistündige Party hat er eine Playlist von sage und schreibe 7,5 Stunden zusammengestellt. Drei Wochen lang habe er gebraucht, um diese Playlist fertigzustellen, erzählt er stolz. So top vorbereitet bleiben bei den
Jecken keine Musikwünsche offen.
Rundum zufrieden mit der Party und den Helferinnen und Helfern ist auch Vera Goßmann. „Das ist eine tolle Konfirmandengruppe. Die gute Gemeinschaft merkt man ihnen auch bei der Arbeit im RAN! an. Alles läuft harmonisch und reibungslos.“
Hinweis: Im Herbst wurde der E-Mail Account des RAN! gehackt. Seither gibt es eine neue E-Mail Adresse: ranjugendtreffbonn@gmail.com
Hier Geht´s zur RAN!-Website.
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