Wie die Holzernte mit Rückepferden funktioniert, können interessierte Bürgerinnen und Bürger am Montag, 25. März 2019, im Stadtwald am Brüser Berg erfahren. Im Auftrag der Stadtförsterei wird Forstwirt Elmar Stertenbrink mit seinem Team und seinen zwei Pferden von 13 bis 16 Uhr am Abenteuerweg im Einsatz sein. Der Termin findet nur statt, wenn keine Sturmwarnung ausgesprochen wird.
Am Brüser Berg und in Holzlar soll dieses Jahr exemplarisch die Holzernte mit Rückepferden
getestet werden. Die eigentliche Maßnahme musste auf den Herbst verschoben werden, weil der beauftragte Forstwirt aktuell keine Kapazitäten frei hat. 200 Festmeter sollen dann in Holzlar im Bereich der Giersbergstraße geschlagen werden, 100 Festmeter am Brüser Berg. Ziel der Aktion ist es, in ausgewählten Waldbeständen zu prüfen, wie praktikabel das Verfahren mit Pferden im Vergleich zum herkömmlichen Maschineneinsatz bei der Holzernte ist.
Bei der Holzernte im Stadtwald wird grundsätzlich nach den strengen Regeln des Naturland-Verbandes gearbeitet. Der wertvolle Rohstoff Holz wird somit unter nachhaltigen Bedingungen in Bonn gewonnen. Gleichzeitig werden durch die Durchforstung Platz und Lichtfenster für nachwachsende Bäume geschafften. Das Holz aus dem Bonner Stadtwald trägt das FSC-Siegel. Noch bis Ende Mai läuft derzeit die Holzernte in Bad Godesberg. Dort werden in diesem Jahr 1200 Festmeter geschlagen und vermarktet.
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