Es geht wieder los: Die Vorweihnachtszeit lockt mit vielerlei Weihnachtsmärkten in und um Bonn.Zwei sollte man aber auf keinen Fall verpassen: Den Ückesdorfer und den Röttgener Weihnachtsmarkt, deren Erlöse stets in die Projekte der Anderi-Hilfe fließen.
Nun, der Ückesdorfer Weihnachtsmarkt ist bereits vorbei. Eine weitere Chance mit ersten Weihnachtseinkäufen, einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und Glühwein auf angenehme Weise gleichzeitig Gutes zu tun, bietet der
Röttgener Weihnachtsmarkt
am
Sa., 1. Dezember von 14 bis 20 Uhr
sowie am
So., 2. Dezember von 10.30 bis 17 Uhr
im
Pfarrzentrum der katholischen Kirche Christi Auferstehung, Herzogsfreudenweg 23.
Neu in diesem Jahr ist eine Gemeinschaftsaktion vom Festausschuss Röttgen Ückesdorf, der Prinzengarde Weiß-Rot, Freiwilligen Feuerwehr Röttgen, dem Sportverein Rot-Weiß Röttgen sowie dem Unternehmerbund Röttgen Ückesdorf. "Wir wollen in diesem Jahr gemeinsam den Markt mit viel weihnachtlicher Stimmung bereichern," kündigt Stefan Zimmermann vom Festausschuss an. Knisterndes Feuer, duftender Glühwein, Kinderpunsch, Holzkohlegrill, weihnachtliche Musik, Glücksrad uns vieles mehr erwarten die Besucher.
Anders als in den letzten Jahren werden die diesjährigen Einnahmen in ein neues Projekt der Andheri-Hilfe in Zentralindien fließen. Infolge des Klimawandels ist dieses Gebiet zunehmend von extremen Dürreperioden im Wechsel mit zunehmend unberechenbareren Monsunregenfällen bedroht. Diese Extremwetterlagen verursachen Ernteausfälle und gefährden nicht nur die Existenzgrundlage der Kleinbauern, sondern auch die Ernährungssituation der bäuerlichen Familien. Wachsende Hungersnöte und Landflucht der Bauern sind die Folge. Aufgrund mangelnder Bildung enden sie jedoch bestenfalls als schlecht bezahlte Tagelöhner oder in Slums, während ihre Frauen und Kinder in den verarmten Dörfern mittel- und perspektivlos zurückbleiben.
In 24 Projektdörfern leistet die Andheri-Hilfe e.V. Hilfe zur Selbsthilfe. Experten legen gemeinsam mit den Dorfbewohnern Speicherreservoire für Wasser an und zeigen wie diese auf Dauer instand zuhalten sind. Auch lernen die Kleinbauern, welche Pflanzen am besten für die lokalen Gegebenheiten geeignet sind – und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung leisten. Hier spielen auch die Gemüsegärten mit Tomaten, Auberginen, Spinat, Kürbis und Karotten eine wichtige Rolle, welche die Familien im Rahmen dieses Projektes rund um ihre Hütten anlegen. Das traditionelle Wissen der Bauern wird wiederbelebt und mit modernen Techniken der ökologischen Landbestellung und Viehhaltung kombiniert. Maßnahmen, die eine nachhaltige Landwirtschaft ermöglichen und damit die Mangelernährung -von der vor allem die Kinder betroffen sind- eindämmen und beheben sollen.
Das Projekt startet am 1.1.2019. Projektpartner ist die Watershed Organisation Trust (WOTR).
Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie hier als Download.
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