300 Jahre Hubertuskapelle - Festmesse unter freiem Himmel

Mit einer Festmesse feierten rund 200 Gläubige aus Ückesdorf, Röttgen, Lengsdorf und Endenich das 300-jährige Bestehen der

Hubertuskapelle. Zelebriert wurde der Gottesdienst im Freien vor der Hubertuskapelle von Weihbischof Ansgar Puff sowie Pfarrer Alfons Adelkamp und weiteren Konzelebranten aus den Gemeinden St. Maria Magdalena und Christi

Auferstehung.

 

Der unter einem Zelt aufgebaute Altar war in Anlehnung an den Namenspatron der Kapelle St. Hubertus weidmännisch mit einem Geweih und Eichenlaub geschmückt. Die passende musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm u.a. das Hornensemble St. Augustin Siegburg der Jägerschaft.

 

In seiner Predigt ging Weihbischof Puff auf die Bedeutung und Symbolik des Kreuzes nicht nur in der Hubertuslegende, sondern auch für die Gläubigen in der heutigen Zeit ein.

 

Pfarrer Adelkamp dankte indes allen, die an der Erhaltung und Pflege des Kapellchens beteiligt waren und sind. Sein besonderer Dank galt Frau Gerda Spitzl, die sich seit Jahrzehnten unermüdlich mit Herz und Hand um die Hubertuskapelle kümmert. Auch Oberbürgermeister Ashok Sridharan war als Mitglied der Pfarrgemeinde Christi Auferstehung gekommen. Er würdigte die Kapelle "als Segen für den Ort".

 

Im Anschluss an den Gottesdienst, waren die Besucher eingeladen, sich an Schautafeln über die Entstehungsgeschichte dieses Ückesdorfer Kleinods zu informieren. Heinz Meyer lud zu einer Führung in die kleine Kirche ein wobei er über spannende Legenden und Anekdoten plauderte, die sich um die kleine Kirche ranken aber ebenso über Wissenswertes und detaillierte historische Backgroundinformationen zu referieren wusste.

 

Dass das „Schmuckkästchen im Fachwerkstil“ heute noch zum Ortsbild von Ückesdorf gehört, ist nur dem Engagement der Bürger zu verdanken, die den Abriss der Kapelle vor Jahrzehnten verhinderten.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0