Nikolaus-Basar in der Schlossbachschule: Mutter-Kind-Häuser erhalten ein Drittel des Erlöses

Unterm Weihnachtsbaum der Schlossbachschule drängten sich große und kleine liebevoll verpackte Geschenkpakete. Wie versprochen wurde nun der Erlös des Nikolaus-Basars aufgeteilt, der zwei Wochen zuvor in der Schule stattgefunden hatte. Die Einnahmen von sage und schreibe über 4000 Euro wurden zu gleichenTeilen auf die Klassenkassen, für den Aufbau einer Schulpatenschaft und auf drei Mutter-Kind-Häuser in Bonn aufgeteilt. Bedacht wurden das Hermann-Josef- Haus, das Haus Maria-Königin und das Aline Mutter-Kind-Haus der Franziskanerinnen in Bornheim.

 

Die Idee sei aus dem Lehrerkollegium gekommen, erzählt Schulleiterin Jutta Schmidt-Kipper. Mit Wunschlisten der einzelnen Häuser seien Lehrer, Schüler mit ihren Eltern auf Shopping-Tour gegangen. Anschließend verpackten die Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern Spielsachen, Bücher u.v.m. weihnachtlich. Dabei sei die Vorfreude der Kinder auf die Geschenkeübergabe einfach unbeschreiblich gewesen, berichtet sie weiter.

 

An der Spendenübergabe nahmen neben den Vertreterinnen der einzelnen Häuser alle vierten Klassen stellvertretend für alle Kinder der Schule teil. Einige Schülerinnen und Schüler fassten für ihre Gäste nochmals zusammen, was sie für den Basar gebastelt hatten und wieviel Freude sie beim Verkauf und zuletzt auch beim Verpacken der Geschenke hatten.

 

Aber nicht nur die Kinder der obdachlosen, psychisch und /oder physisch kranken Frauen sollten sich Weihnachten freuen können. So stiftete das Lehrerkollegium zusätzlich Geschenke für die Mütter. „Nun wollen wir unsere Freude gern mit ihnen teilen“, sagte Schmidt-Kipper, bevor Schüler und Lehrer, die Geschenke in große Kisten zum Abtransport verpackten. Die Vertreterinnen der Mutter-Kind-Häuser freuten sich sichtlich über die großzügige Spende und die Mühe, die sich die Kinder damit gemacht haben.

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