Witterung bestimmt Endausbau des Röttgener Fußballplatzes

Foto: Peter Altendorf
Foto: Peter Altendorf

Es grünt auf Röttgens Fußballplatz. Der ehemalige Ascheplatz hat sich nach vier Monaten in einen grünen Kunstrasenteppich verwandelt. An den Kopfenden ragen hohe Fangzäune empor und auch die Zuwege von den Umkleiden und den Eingängen zum Sportplatz hin sind bereits gepflastert. Das an den Platz angrenzende Kleinspielfeld sowie ein kleines Basketballspielfeld sind ebenfalls so gut wie fertig gestellt. „Bis jetzt sieht alles sehr gut aus“, bestätigt der 1. Vorsitzende des Sportvereins Rot-Weiß-Röttgen, Peter Altendorf den Baufortschritt.

 

Selbst die Boulefläche wurde im Zuge der Baumaßnahmen hergerichtet. „Hier haben wir Rotascheabtrag vom Fußballplatz aufgeschüttet und verdichtet, so dass die Spieler ihre Kugeln wieder ungehindert rollen lassen können“, erklärt Peter Altendorf.

 

Ganz fertig ist der Kunstrasenplatz jedoch noch nicht. Einige Bahnen Kunstrasen müssen noch verlegt werden, bevor im letzten Schritt Quarzsand und Füllgranulat maschinell in den Rasen eingekehrt werden können. Wann der Endausbau erfolgen kann ist jedoch ungewiss. Dazu – so Altendorf- müsse das Wetter mitspielen. Zum gleichmäßigen Einkehren des Füllmaterials, das den Kunstrasen beschwert und für eine optimale Verbindung des Rasens zum Unterbau sorgen soll, benötigt die Baufirma fünf Tage lang trockenes Wetter. Regen und starker Wind können zu Verschlammungen des Materials und damit zu ungewünschten Verschiebungen und Wellenbildungen des Kunstrasens führen. Unter günstigen Voraussetzungen könnte der neue Kunstrasenplatz noch in diesem Jahr bespielt werden.

 

Der geplante Rasenstreifen, als Platzhalter für eine mögliche Laufbahn, um den Fußballplatz wird im Frühjahr eingesät werden. Altendorf: „Da Kunstrasenplätze recht schmutzempfindlich sind, werden die Erdstreifen so lange mit einem provisorischen Bauzaun umgeben bis die Rasenfläche dicht genug ist. Mit dieser Maßnahme wollen wir verhindern, dass die Fußballer z.B. beim Einsammeln der Bälle über die Saatfläche laufen und den Schmutz mit ihren Schuhen auf den Kunstrasen tragen.“

 

Aufmerksame Beobachter werden festgestellt haben, dass die Option für eine Rundlaufbahn um den Fußballplatz mit der Fertigstellung des Basketballfeldes nicht mehr gewährleistet scheint. Aufgrund mangelnder finanzieller Mittel seitens der Stadt kommt ein Ausbau der Laufbahn in absehbarer Zeit ohnehin nicht zustande. Sobald erneut Gelder frei werden, könne der Basketballplatz problemlos zugunsten der Laufbahn verkleinert werden, erläutert

Altendorf die Absprachen mit der Stadt Bonn.

 

Für die Anlage des Basketballfeldes hatte sich insbesondere Dr. Joachim Stamp stark gemacht, nachdem die Errichtung eines Basketballkorbes auf dem neuen kurfürstlichen Spielplatz Am Hölder am Widerstand einiger Anwohner gescheitert war.

 

Die Kosten für den Umbau des Röttgener Fußballplatzes (inkl. Kleinspielfeld und Basketballplatz) betragen insgesamt 950 000 Euro.

Foto: Peter Altendorf
Foto: Peter Altendorf

Eine Bilderstrecke zum Ausbau des Röttgener Kunstrasenplatzes gibt es auf der Website des Sportvereins Rot-Weiß-Röttgen.

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