Jagdschlösschen, Pferdekutsche und Holz-Wildschweine: Der Spielplatz für kleine Kurfürsten wurde eingeweiht

Nach rund fünf Monaten Bauzeit haben Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Bezirksbürgermeister Helmut Kollig am Dienstag, 20. Dezember, den fertiggestellten Kurfürstenspielplatz in Röttgen eingeweiht.

 

Bei der Feier mit Kindern und Eltern aus dem umliegenden Neubaugebiet "Am Hölder" durchschnitten der Oberbürgermeister und der Bezirksbürgermeister gemeinsam das Band zur Rampe des zentralen Spielgerätes - dem kurfürstlichen Jagdschlösschen. In Erinnerung an Kurfürst Clemens August I, dessen Jagdschloss Herzogsfreude im naheliegenden Waldgebiet des Kottenforstes lag, spiegeln viele weitere Spielgeräte und Gestaltungselemente auf dem neuen Spielplatz die kurfürstliche Vergangenheit Röttgens wieder: Eine Kutsche mit Pferd, ein Karussell in Form einer Krone, ein Markstand, Wildschweine aus Holz sowie Tierfährten als Jagdmotive laden Kinder verschiedener Altersgruppen ab sofort neben großzügigen Wiesenflächen und vielfältigen Gehölzpflanzungen zum Spielen ein. Alle Bereiche sind barrierefrei zugänglich.

"Hier im Neubaugebiet Am Hölder; wurde ein Gelände geschaffen, wo sich Kinder rundum

wohlfühlen können", so Oberbürgermeister Ashok Sridharan. "Besonders freue ich mich über das große Interesse und das außerordentliche Engagement der Röttgener Kinder und Eltern bei der Planung und Gestaltung dieses Spielplatzes. Von Anfang an haben sie ihre Ideen und Wünsche miteingebracht und zuletzt bei einem Mitmachtag kräftig mit angepackt, um dabei

mitzuhelfen, dass ihre Ideen Gestalt annehmen", so der OB.

 

Nach der offiziellen Eröffnungszeremonie verteilten die Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün am "Marktstand" kleine Schokoladen-Weihnachtsmänner als Dankeschön für das Engagement der Röttgener Kinder.

 

Den Kurfürstenspielplatz ließ das Amt für Stadtgrün als großzügige naturnahe Grünanlage mit standortgerechten Gehölzen, bunten Wiesen und Spielgeräten aus Holz errichten. Daran angrenzend wurde eine Grünachse angelegt, welche den ehemaligen Ortskern von Röttgen mit dem Schlossbachtal verbindet. Die Kosten für das Projekt blieben im geplanten Rahmen von 460.000 Euro.

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