Hardtbergbad doch länger geschlossen

Der Verdacht auf ein Bakterium im Badebeckenwasser des Hardtbergbades hat sich bestätigt. Deshalb bleibt das Hallenbad bis einschließlich Samstag geschlossen.

 

Bei einer Routineuntersuchung des Beckenwassers hatte sich am Mittwoch der Verdacht auf Verunreinigung durch Bakterien ergeben. Aus diesem Grund ist das Bad gestern vorsichtshalber gesperrt worden. Als Sofortmaßnahme wurden noch am Mittwoch eine Hochchlorung veranlasst und erste Proben genommen. Das Ergebnis dieser Proben lag am Donnerstagvormittag vor: Das Bakterium Pseudomonas aeruginosa wurde bei der Probe nachgewiesen. Beckenwasser und Filter werden jetzt ein weiteres Mal hochgechlort. Zusätzlich werden die Rinnen gereinigt und die Filter gespült. Anschließend wird eine weitere Probe entnommen, deren Ergebnisse am Samstag vorliegen werden. Dann wird entschieden, ob das Bad am Sonntag öffnet.

 

Eine Erkrankung durch das Bakterium ist für Menschen mit intaktem Immunsystem fast ausgeschlossen. Pseudomonas aeruginosa kann bei Badegästen gelegentlich eine Gehörgangsinfektion (sogenannte Schwimmbad-Otitis) auslösen, die antibiotisch behandelt werden kann.

 

Alle Bäder werden monatlich vom Hygieneinstitut kontrolliert. Die anderen Hallenbäder sind nicht betroffen und öffnen regulär. Die Öffnungszeiten finden Interessenten auf www.bonn.de/@baeder.

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