Um sich seiner Festnahme zu entziehen, floh am Freitagnachmittag ein 26-jähriger Mann, der mit Haftbefehl gesucht wird, vor der Polizei. Dabei überfuhr er in Alfter-Witterschlick einen Hund. Das Auto des Gesuchten wurde kurze Zeit später in einem nahe gelegenen Waldgelände aufgefunden. Die Fahndung nach dem Gesuchten dauern an. In seiner Freizeit war einem Polizeibeamten am Freitag, 12. August 2016, gegen 13.45 Uhr, an der Alfterer Straße in Bonn-Dransdorf ein 26-Jähriger aufgefallen, der mit Haftbefehl wegen des Verdachts des Betruges gesucht wird. Als der Gesuchte den Beamten sah, fuhr er mit einem schwarzen Mercedes Benz davon. Sofort informierte der Polizist die Einsatzleitstelle der Polizei, die eine Fahndung nach dem Fahrzeug einleitete. Als eine Streifenwagenbesatzung der Duisdorfer Polizeiwache kurze Zeit später das Fahrzeug auf dem Konrad-Adenauer-Damm sah, gab der Fahrer Gas und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Ückesdorf davon. Um andere Personen nicht zu gefährden, brachen die Beamten die direkte Verfolgung ab. Sie folgten dem Wagen in einem größerem Abstand. Dieser fuhr auf der Witterschlicker Allee durch den Kottenforst in Richtung Witterschlick. Dort trafen die Beamten am Igelweg auf einen Mann, der seinen toten Hund in den Armen hielt. Der fünfjährige Yorkshire-Terrier war von dem flüchtigen Auto überfahren worden. Gegen 14.30 Uhr wurde das zurückgelassene Fahrzeug in einem Waldstück nahe des Grillplatzes in Witterschlick gefunden. Die Suche nach dem 26-Jährigen, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, verlief bislang ergebnislos. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass an dem Auto gestohlene Kennzeichen angebracht waren. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen dauert an.
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