In Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis werden am Samstag, 2. April, zwischen 12 und 12.30 Uhr die Warnsirenen heulen. Zusammen mit den Städten, Köln, Wesseling, Leverkusen, Krefeld und dem Rheinisch-Bergischen Kreis beteiligen sich Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis an einem Probealarm für die Warnsirenen.
Zwischen 12 Uhr und 12.30 Uhr wird in der gesamten Region das Sirenensignal zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren ausgelöst: Hierbei handelt es sich um einen auf- und abschwellenden, ununterbrochenen Heulton, der die Bevölkerung zunächst allgemein auf eine Gefahrenlage hinweisen soll. So soll man sich beim Sirenensignal im Ernstfall verhalten:
Radio einschalten und auf Durchsagen achten! Radio Bonn/Rhein-Sieg (je nach Empfangsort: 91,2; 94,2; 97,8; 99,9; 104,2; 107,9 Mhz)
WDR 2 (100,4 Mhz)
Geschlossene Räume aufsuchen!
Fenster und Türen schließen! Klimaanlagen abschalten!
Nachbarn unterrichten!
Auch auf eventuelle Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr oder Polizei achten!
Nach Möglichkeit nicht telefonieren!
Die Notrufnummern 110 und 112 nur bei wirklichen Notfällen anrufen Informationen zur Gefahrenlage Nähere Informationen zur Gefahrenlage und Verhaltenshinweise erhalten die Bürger im Nachgang zur Sirenenalarmierung fortlaufend und so zeitnah wie möglich über folgende Informationskanäle:
Bürger-/ Infotelefon: Leitstelle Feuerwehr Bonn: 0228 / 717-5, das Internet: www.bonn.de (spezielles Warnfenster bei Gefahrenlage und im weiteren Verlauf Facebook und Twitter) und www.rhein-sieg-kreis.de (unter "Bürgerservice" bei Suche "Sirenen" eingeben).
Außerdem über die Radiosender:
Radio-Direkt-Durchsagemöglichkeit der Feuerwehr in das Programm von Radio Bonn/Rhein-Sieg, Folgeberichterstattung der Redaktion, im weiteren Verlauf mitunter auch weitere Radio- und Fernsehsender.
Die Leitstellen der Feuerwehren und Rettungsdienste sowie der Polizei sind bei größeren Gefahrenlagen stark belastet und zur Erfüllung ihrer Aufgaben dringend auf freie Telefonverbindungen angewiesen. Deshalb sollte man nur telefonieren, wenn dies unbedingt notwendig ist.
Insbesondere die Notrufleitungen 112 und 110 müssen frei bleiben, so dass dringliche, lebensbedrohliche Notfälle gemeldet werden können. Diese Notrufnummern dürfen keinesfalls für Nachfragen und allgemeine Informationsbegehren genutzt werden.
Die Übung dient zum einen der Prüfung, ob alle Warnsirenen einwandfrei funktionieren. Zum anderen sollen die Bürgerinnen und Bürger an die Bedeutung der üblichen Sirenen-Signale erinnert werden. Warnsirenen in realen Einsatzszenarien Dass die Warnsirenen auch in realen Einsatzszenarien Verwendung finden, zeigen die beiden Einsätze in Niederkassel am 8. April 2014 und in Bornheim am 30. Juli 2014. Mit dem Warnsirenenton erfolgte jeweils eine Warnung der Bevölkerung mit parallel laufenden Radiodurchsagen. Reaktionen aus der Bevölkerung während und nach dem Ereignis zeigten, dass der Warnsirenenton und die Bedeutung bei einer großen Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern nicht bekannt sind.
In Bonn werden die Sirenen ausschließlich zur Warnung der Bevölkerung im Gefahrenfall genutzt. In einigen Städten/Gemeinden der Region (z.B. in Teilen des Rhein-Sieg-Kreises) erfolgt über die Sirenen auch die Alarmierung der Feuerwehr. Hierzu wird das hierfür vorgesehene Signal "Feueralarm" ausgelöst. Hierbei handelt es sich um einen konstanten Heulton mit der Dauer von einer Minute, der zweimal unterbrochen wird.
Informationen zum Warnsystem in Bonn finden sich hier: www.bonn.de/@warnsystem
Stadt erneuert weitere Sirenen
Die Stadt Bonn betreibt derzeit ein Programm zur Verbesserung und Modernisierung des Warnsystems im Stadtgebiet. Aus städtischen Mitteln werden sukzessive neue stationäre elektronische Hochleistungssirenen auf Gebäuden erstellt. Mobile Warnanlagen in Bonn werden auch getestet Gleichzeitig mit dem Sirenenprobealarm erproben die Feuerwehreinheiten in der Stadt Bonn die neuen mobilen Warnanlagen. Diese stehen jeder Einheit der Feuerwehr Bonn zur Verfügung und können sehr schnell zum Einsatz gebracht werden. Im Ereignisfall können hierüber gezielte Informationen an die Bürger übermittelt werden.
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