Ückesdorf. „Denn Nachbarschaft gibt einem Mut und tut nicht nur so manchem Single gut, wenn gar kein anderer helfen kann, dann schellt man kurz beim Nachbarn an!“, so das Motto, das die Organisatoren zum mittlerweile 15. Henriettenstraßenfest her-ausgaben. „Eine Devise, die hier in der Henriettenstraße auch im Alltag gelebt wird“, versichert Hauptorganisator Toni Regh. Dass es in der Henriettenstraße mit der Gemeinschaft so prima klappt, ist auch ein Verdienst des regelmäßig stattfindenden Straßenfestes. „Das Straßenfest ist ein jährlicher Treff für Alt und Jung, neu zugezogene und alt eingesessene“, sagt Regh, „ hier können in lockerer Runde erste Kontakte geknüpft und alte wieder aufgewärmt werden.“
Eine Gelegenheit, die auch in diesem Jahr gern von den Anwohnern wahrgenommen wurde.
Rekordverdächtige 108 Erwachsene und 48 Kids hatten sich zum 15. Straßenfest angemeldet. Darüber hinaus fanden sich noch einige Gäste aus den umliegenden Ortschaften Endenich und Röttgen ein. „Wir freuen uns auch über neue Gesichter hier in der Henriettenstraße, und Platz genug ist außerdem“, sagt Astrid Regh, die jedes Jahr gemeinsam mit ihrem Mann Toni die Vorbereitungen zum Fest in die Hand nimmt.
Die jüngsten Teilnehmer in diesem Jahr waren gerade mal 4 Monate und die älteste respektable 95 Jahre alt. Langeweile schien keiner von ihnen zu haben. Denn, während die Großen über alte Zeiten und die neuesten Ereignisse rund um Röttgen und Ückesdorf klönten, setzten sich die Kinder ihre Fahrradhelme auf und wurden zu Fomel 1-Piloten. Mit Bobbycars, Dreirädern und Rollern sausten sie in Höchstgeschwindigkeit die Henriettenstraße hinunter, bis die Schuhsohlen qualmten. Nur gut, dass es an diesem Tag keine Geschwindigkeits-kontrollen gab. Dafür sorgte der "Bürgermeister“ der Henriettenstraße, Toni Regh, natürlich höchstpersönlich.
Neu in diesem Jahr war eines der Partyzelte, in dem das reichhaltige Buffet aufgebaut war. „Nachdem es im letzten Jahr an allen Ecken und Enden in unser altes Zelt hineingeregnet hat, musste nun doch ein neues her“, erklärt Regh. Finanziert wurde die neue Überdachung aus den Überschüssen der Unkostenbeiträge für Getränke und Grillgut, die jeder Teilnehmer vorab zahlt. Sofern keine Neuanschaffungen für das Henriettenstraßenfest anliegen, kommen die Überschüsse stets der Deutschen Kinderkrebshilfe zugute. So bereiten die Henriettensträßler nicht nur sich selbst, sondern auch anderen eine kleine Freude.
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Andrea und Daniel Nettersheim (Sonntag, 16 August 2015 17:45)
War für uns ein sehr schönes erstes Strassenfest in Ückesdorf - vielen Dank an alle Anwohner für den netten Empfang und an alle Organisatoren! Andrea, Emma und Daniel