In wenigen Wochen beginnt das neue Schuljahr. Eltern
sollten die verbleibende Zeit nutzen, um vor allem Erst-klässler auf den neuen Lebensabschnitt vorzubereiten. Denn nicht nur das Lernen, sondern auch der neue Schul-weg bietet viele Herausforderungen für I-Dötzchen.
Die Kinder sollten auf den neuen täglichen Weg zur Schule
gut vorbereitet werden. Eltern sollten frühzeitig mit ihnen den Schulweg trainieren und dies in den ersten Wochen und Monaten des neuen Schuljahres auch fortsetzen. Mutter und Vater werden dabei schnell erkennen, wo ihr Kind Fehler macht, und können solche Situationen gezielt mit ihm üben.
Sechsjährige sind aufgrund ihrer Körpergröße noch nicht in der Lage, die Verkehrssituation über parkende Autos hinweg zu erkennen und Geschwindigkeiten herannahender Autos richtig einzuschätzen. Außerdem können sie sich selten voll auf das Überqueren einer Straße konzentrieren. Gerade die vielen neuen Eindrücke und Erlebnisse lassen die Gefahren des Schulweges für sie oft in den Hintergrund treten.
Vorsicht auf dem Weg durch die Hölle
Insbesondere der Weg durch die Hölle von Ückesdorf nach Röttgen ist für Erstklässler und auch für ältere Schülerinnen und Schüler nicht ungefährlich, denn viele Gymnasiasten, die sich von Röttgen in Richtung Ückesdorfer Gymnasium bewegen, preschen mit ihren Fahrrädern in schnellem Tempo den Berg hinab, oft zu zweit oder dritt nebeneinander. Grundschulkinder, die zu Fuß unterwegs sind, sollten daher immer den vorhandenen Fußgängerweg nutzen. Fahrradfahrern wird empfohlen, möglichst rechts und hintereinander zu fahren oder ihre Räder auf dem seitlichen Fußgängerweg hinauf zu schieben. Grundsätzlich sind Ückesdorfer Eltern gut beraten, ihre Kinder fünf bis zehn Minuten früher zur Schlossbachschule zu schicken, um so die Stoßzeiten in der Hölle zu umgehen. Es ist sicherer, die Kinder bis zum Unterrichtsbeginn auf dem Pausenhof der Schlossbachschule spielen zu lassen.
Nicht mit dem Fahrrad zur Schule
Grundsätzlich gilt: Grundschüler sollten nicht mit dem Fahrrad in die Schule geschickt werden. Selbst wenn das Kind im vertrauten Wohnumfeld sicher fahren kann, ist es auf dem in der Regel längeren und neuen Weg zur Schule den ständig wachsenden Anforderungen des Straßenverkehrs noch nicht gewachsen. Die sichere Teilnahme am Straßenverkehr mit dem Fahrrad setzt voraus, dass das Rad sicher bewegt werden kann, Regeln bekannt sind und ein gewisses Maß an Verkehrserfahrung vorhanden ist. Diese Voraussetzungen erfüllen Kinder frühestens nach der Radfahrprüfung im dritten oder vierten Schuljahr.
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