Musik für die Seele und den guten Zweck

Foto: dankenswerterweise erhalten von Salon-Ensemble Beda
Foto: dankenswerterweise erhalten von Salon-Ensemble Beda

Röttgen. Mitten ins Herz traf die Zuhörer am Sonntagnachmittag das Benefizkonzert des Salon-Ensembles Beda für die UNICEF-Flüchtlingshilfe im voll besetzten evangelischen Gemeindesaal der Thomaskirche. Gespielt wurde die Cafe´hausmusik der 20er und 30er Jahre. Mit flotten Melodien und frechen Texten begeisterten die acht Musiker des Orchesters ihr Publikum. "Stargast" des Ensembles war Pfarrer Jörg Zimmermann, der als Solist einige Gesangsstücke zum Besten gab.

Brigitte Hoffmann-Loss begrüßt die Konzertbesucher
Brigitte Hoffmann-Loss begrüßt die Konzertbesucher

"Ich brauche keine Millionen, ich brauch kein Pfennig zum Glück...", mit diesen Liedzeilen begrüßte Brigitte Hoffmann-Loss, Sängerin und erste Geige des Ensembles, das Röttgener Publikum. Manchmal ginge es jedoch nicht ohne Geld. Sehr charmant appellierte sie an die Spendenbereitschaft des Publikums zugunsten der Unicef-Flüchtlingshilfe: "...so möchten wir mit unserer Musik nicht nur ihr Herz aufschließen, sondern auch ihr Portemonnaie."

Und, um es vorweg zu nehmen: den Musikern gelang beides!

Mit viel Witz und Esprit führte Brigitte Hoffmann-Loss durch das beinahe zweistündige Programm, in dem die acht Musiker ihr Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise durch die frühen 20er und 30er Jahre nahmen. Zu hören waren altbekannte Chansons und Filmmusiken wie: Bel Ami, Man müsste Klavier spielen können, Oh Donna Clara, La Paloma... Ein Evergreen reihte sich an den nächsten und versprühte ein Feuerwerk guter Laune.

Einen musikalischen Ausflug in die Salonmusik wagt Pfarrer Jörg Zimmermann
Einen musikalischen Ausflug in die Salonmusik wagt Pfarrer Jörg Zimmermann

Pfarrer Jörg Zimmermann, den Röttgenern und Ückesdorfern bestens als Gospelsänger bei den Thom´s Glory Singers bekannt, konnte an diesem Nachmittag mit seinem Gastauftritt als Gesangssolist überzeugen. Sein musikalischer Ausflug in die Salonmusik wurde von den Zuhörern mit einem kräftigen Applaus honoriert.

Das reichhaltige Repertoire des Senioren-Orchesters, das seit 2009 öffentliche Konzerte gibt und aus drei ehemaligen Berufsmusikern sowie fünf  erstklassigen Hobbymusikern besteht, umfasst neben zahlreichen Liebesliedern, Märsche Sentimentales und auch Schlager wie "Caprifischer", in denen die Sehnsüchte der Menschen besungen werden. "Allen gemein ist die klare, unverfälschte Musik, die die pure Freude ist", sagt Robert Cramer, der im Orchester das Akkordeon spielt. Pure Freude herrschte an diesem Nachmittag auch im Publikum. Überall lächelnde Gesichter und im Takt wippende Füße. Manch ein Gassenhauer war so unwiderstehlich, dass die Zuhörer alle Zurückhaltung ablegten und spontan mitsangen.  

So waren die Kommentare der Zuschauer nach dem Konzert durchweg positiv. "Das tut so gut mal wieder etwas fröhliches zu hören", strahlte eine Konzertbesucherin. "Wunderbar", sagte ein anderer, "ich erinnere mich an ganz viele Gesänge und die schöne Musik von damals, einfach großartig."

Mit ihren Liedern rührte das Salon-Ensemble Beda die Herzen der Menschen in Röttgen und konnte so einen erheblichen Spendenbetrag erzielen, der zu gleichen Teilen in die UNICEF-Flüchtlingshife sowie die Ebolahilfe floss.

 

Ein Mix aus ehemaligen Berusmusikern und Hobbymusikern ist das Salon-Ensemble Beda
Ein Mix aus ehemaligen Berusmusikern und Hobbymusikern ist das Salon-Ensemble Beda
Nur lächelnde und zufriedene Gesichter im vollbesetzten Saal
Nur lächelnde und zufriedene Gesichter im vollbesetzten Saal

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