Röttgen, Ückesdorf. Unaufhörlich klingelte gestern das Telefon in der Polizeidienststelle Bonn. Besorgte Röttgener und Ückesdorfer Bürger meldeten ungewöhnliche
Gestalten in ihren Vorgärten und auf den Straßen. Einige Bürger sprachen von Landstreicherei und erstatten Anzeige bei der Polizei.
Indes beruhigt Polizeihauptkommissar A. Weiß, Experte für meterologisch bedingte Kriminalität, die Bürger: "Die Personen sind völlig harmlos. Noch nie sind Passanten angesprochen oder gar ältere Menschen ihrer Handtasche beraubt worden." Vielmehr sei das Auftauchen der unbekannten Personen ein weltweites Phänomen, das ausschließlich bei Kaltwetterfronten mit üppigem Schneefall auftrete. Die "vermeintlichen Landstreicher" seien, trotz ihres sehr unterschiedlichen Aussehens, eindeutig an ihrer weißen Hautfarbe zu erkennen, beschreibt Weiß die Unbekannten. Und weiter: "Bei den Personen handelt es sich ausschließlich um männliche Individuen, Frauen wurden bisher nicht gesichtet."
Zur Sicherheit und zur Beruhigung der Bevölkerung schickte er dennoch einige Beamte nach Röttgen und Ückesdorf. Mit Fotoapparaten durchstreiften sie die beiden Bonner Ortsteile und machten einige Aufnahmen der Fremden, die hier veröffentlicht werden, um den Anwohnern die Scheu vor den "Weißen Männern" zu nehmen. Gleichzeitig bittet die Redaktion die Bevölkerung um Zusendung weiterer Fotos, bevor sich die Schneemänner mit einsetzender Wetteränderung verflüchtigen, an : info@roettgen-online.com
Anmerkung der Redaktion: Text und Personen sind frei erfunden, nur die Fotos sind echte Winterimpressionen aus Röttgen und Ückesdorf!
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