Ückesdorf. Auch in diesem Jahr trafen sich die Seniorinnen und Senioren aus Ückesdorf und Röttgen zum Hubertuscafé in der Aula des CvO. Neben einem
unterhaltsamen und vielseitigem Programm, das von vielen Highlights geprägt war, hatten sie hier bei Kaffee und Kuchen oder belegten Brötchen die Gelegenheit alte Zeiten wiederaufleben zu
lassen und Neues auszutauschen.
Die Organisatorin des Hubertuscafés, die namentlich nicht genannt werden möchte, hatte sich wieder einmal einiges für ihre Gäste einfallen lassen. Den Auftakt zum bunten Programm machten die
Kinder des Ückesdorfer Kindergartens, Ü-Dötzchen. Gemeinsam mit der Leiterin Gisela Lawrence führten sie das Märchen der Gebrüder Grimm "Die Sterntaler" auf. Dabei hatten sich die Kinder im
Vorfeld ihre eigenen Gedanken gemacht und das Märchen entsprechend ihrer Vorstellungen leicht abgeändert und vertont. Unter Gitarrenbegleitung und mit selbstgebastelten Trommeln ließen sie das
Märchen nicht im Winter spielen, sondern im Herbst. "Die Kinder waren während der Vorbereitungen zu diesem Nachmittag so fasziniert von den leuchtenden Farben unseres Herbstwaldes, dass
für die Aufführung nichts anderes in Frage kam", erklärt Gisela Lawrence. Auch ihre Kostüme und Masken sowie das Bühnenbild hatten die Kinder selbst gestaltet und gebastelt. Am Ende der
Vorführung gingen sie durch die Reihen und verteilten großzügig Schokoladen-Goldmünzen. Für ihren Mut vor so vielen Leuten auf der Bühne zu stehen und für ihren Einsatz wurde jedes Kind mit viel
Applaus einem Überraschungsei belohnt.
Der Theateraufführung folgten die Tanzgruppen der Prinzengarde. Sowohl die Jüngsten als auch die Älteren wussten mit ihren Tänzen, die von schwungvoll bis eher gemächlich aber fein pointiert reichten, zu begeistern. Dabei waren neben der Choreographie auch die bunten und liebevoll gestalteten Kostüme sehenswert.
Last but not least, setzte der Auftritt des Flötenensembles um Frau Wasmuth einen Kontrastpunkt zu der rheinisch, fröhlichen Darbietung der Prinzengarde. Die Musiker spielten einige Stücke
aus ihrem Repertoire, das von Klassisch bis Jazz reichte.
So hatte die Organisatorin des Nachmittags ein Programm zusammengestellt, bei dem für jeden etwas dabei war. Genug Zeit zum Schwätzen blieb außerdem.
Nicht zu vergessen sind die fleißigen Helferinnen in der Küche, die die Gäste stets aufmerksam bewirteten und sowohl die Vor- als auch Nachbereitungen der Kaffeerunde fest im Griff
hatten. "Wir kommen immer wieder gerne, wenn die Organisatorin des Hubertuscafés uns braucht -das ist Ehrensache", sagen die Damen einvernehmlich. Ganz zum Schluss greift auch noch ein
geladener Gast in der Küche zum Küchenhandtuch und hilft ein paar Minuten beim Abtrocknen, bevor er zur Samstagabend-Messe eilen muss. Wer das war? Die Auflösung gibt es in der Fotogalerie zum Hubertuscafe´.
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